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Fussballerin im Interview: «Wir sind ein Paar» – Ana Markovic ist mit Ex-GC-Spieler zusammen
Es wurde lange gemunkelt, nun ist es klar. Ana Markovic ist in einer Beziehung mit einem früheren GC-Spieler. Das bestätigt die Fussballerin gegenüber 20 Minuten.
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Darum gehts
Ana Markovic bestätigt gegenüber 20 Minuten ihre Beziehung mit einem ehemaligen GC-Spieler.
Die beiden geben sich gegenseitig extremen Halt.
Aktuell befindet sich Markovic in der Reha.
Ana Markovic, Sie erlitten im März eine Horrorverletzung. Kreuzband und Meniskus waren gerissen sowie auch Aussen- und Innenband. Wie geht es Ihnen heute?
Ich bin sehr positiv aufgestellt und freue mich auf die Rückrunde, wenn ich einsatzbereit bin.
Wie schwierig ist so ein langer Kampf zurück auf den Platz auch mental?
Sehr schwierig, man kämpft gegen seinen inneren Schweinehund und muss seinen Körper als oberste Priorität einstufen während der Reha-Zeit.
Bei unserem letzten Interview sprachen Sie von künftigen Plänen in der Bundesliga oder Women’s Super League in England. Wie sehr hat die schwere Verletzung nun Ihre Karrierepläne beeinflusst?
Zuerst einmal muss ich mich in der Schweizer Liga wieder durchsetzen und wenn ich das erste Ziel erreicht habe, kann ich darüber nachdenken, wie es weitergeht.
Sie hatten dafür Zeit, sich intensiv um Ihr Start-Up und das Proteinwasser Reloadz zu kümmern. Wie erfolgreich waren die ersten Monate?
Wir sind gut gestartet und bereits erfolgreich bei Grosshändlern wie zum Beispiel der Migros gelistet, was nicht selbstverständlich ist für eine junge Firma.
Auch privat hat sich bei Ihnen einiges getan. Sie sollen in einer Beziehung mit Ex-GC-Verteidiger Tomas Ribeiro sein. Gibt es ein Fussball-Traumpaar?
Ja, wir sind ein Paar. Ich bin in einer Beziehung mit Tomas Ribeiro.
Wie haben Sie Tomas Ribeiro kennen gelernt?
Wir haben uns während seiner aktiven Zeit bei GC kennen gelernt. Mir ist klar geworden, als ich mich verletzt habe, dass ich ihn an meiner Seite brauche. Er gibt mir den Halt.
Sie haben die Beziehung lange Zeit geheim gehalten. Wie schwierig ist das im Fussballbusiness, in dem viel getratscht wird?
Ich wollte in erster Linie auch schauen, ob die Fernbeziehung funktioniert. Tratsch interessiert mich nicht.
Sie sind beide im Fussball tätig, mit klaren Terminplänen und Verpflichtungen.
Während meiner Reha-Zeit war es natürlich einfacher, da ich zeitlich mehr Flexibilität hatte. Ab Januar, wenn ich wieder spielen kann, werden wir natürlich weniger flexibel sein, dafür werden wir mehr Quality-time haben.
Welchen Stellenwert hat Fussball in der Beziehung?
Fussball hat natürlich einen grossen Stellenwert, da es aber auch andere Themen und Interessen bei uns gibt, tauschen wir uns auch über Kochen, gesunden Lifestyle oder auch politische Themen aus. Betreffend Fussball: Hier finde ich es toll, dass Tomas sich wirklich für den Frauenfussball einsetzt und damit auseinandersetzt.
Wie sehr konnte Ihre Beziehung nun auch in dieser schrecklichen Verletzungszeit helfen?
Er war der Mensch, der am meisten für mich da gewesen ist.
Noch zum Fussball generell. Wie haben Sie die Euphorie rund um die WM erlebt im Sommer? In der Schweiz stand Frauenfussball so im Fokus wie nie zuvor.
Die Frauen-WM hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Zahlen sprechen für sich, die WM hatte tolle Einschaltquoten.
Das nächste Turnier ist die EM in der Schweiz. Ein Ziel für Sie?
Natürlich, ich werde alles geben, sodass Kroatien sich qualifiziert, da es eine Ehre für mich wäre, im Heimatland zu spielen.
Was muss in der Schweiz noch passieren für ein erfolgreiches Turnier?
In erster Linie denke ich, dass die Schweiz ein perfektes Land für solch ein Turnier ist. Das Land ist nicht zu gross und zeigt eine tolle Infrastruktur mit kurzen Anreisewegen auf und hat auch moderne Stadien. Das mediale Echo muss noch grösser werden und hierfür setze ich mich tagtäglich ein.
Wie verfolgen Sie die Situation bei GC? Nur Platz sechs bei den Frauen.
Die Situation bei GC ist natürlich nicht ganz einfach gewesen in der Vergangenheit. Aber ich kann versichern, dass die Rückrunde viel besser wird: Viele Verletzte kommen wieder zurück und die neue Trainerin wird für Konstanz sorgen – Platz sechs genügt für die Playoffs und deshalb sieht es nicht ganz so düster aus.
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